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E Toufi

Es handelt sich um eine Taufe, die niemals stattfindet. Sie dient einzig dazu, einem Bauern und seiner Frau eine bittere Lektion zu erteilen. Beide sind geizig und ehrgeizig, dabei ihren Diensten gegenüber nicht allein streng, sondern schroff und ungerecht. Der Knecht kennt eine Hausiererin, die die Taufe erfindet, ihm und der Magd eine kleine Genugtuung zu verschaffen. Sie stöhnt dem Bauern und der Bäuerin vor, dass sie keine Gotte für ihr zwölftes Kind habe und weiss die Bäuerin zur Patenschaft zu überreden, indem sie klug deren Hoffnung ausnützt, ihr Mann werde Gemeinderat. Der Trick tut seine Wirkung, und die beiden erfahren erst beim Kirchgang, dass sie sich narren li essen und es nichts zu taufen gibt. Die Hausiererin ist ledig und hat nie ein Kind gehabt. Der Kirchgang wird für die zwei zur Blamage, in deren Spott natürlich auch die Hoffnung auf einen Gemeinderatssitz untergeht. Sicherlich ist die Episode lustig und auch nicht ohne Talent gestaltet, wenngleich der Dialog hin und wieder ins Epische abgleitet und mit Schwarz-weiss-Malerei durchsetzt ist. Das kleine Spiel wird trotzdem vielen Gesellschaften willkommen sein, weil es ohne alizugrosse Unwahrscheinlichkeiten auskommt, derblustig ist — und am Schluss die Aussicht auf eine Verlobung von Knecht und Magd durchschimmern lässt.


Autor*in: Stalder-Grütter Margrith

Bearbeiter*in:

Übersetzer*in:

Sprache: BE

Dialekt: BE

Besetzung

5 bis 5 Spieler

Männer: 2 bis 2

Frauen: 3 bis 3

Kinder: bis

Infos

Dauer: 50 min

Bühnenbilder: Stube

Anzahl Bühnenbilder: 1

Akte: 2

Genre: Spiel

Erscheinungsjahr:

Leseprobe